// Kryptotrojaner WannaCry? Nicht mit uns! - SYSCON Wissen

Einen Grund zum Weinen gibt es aktuell tatsächlich für Firmen aus über 99 Ländern. Denn was für einen immensen Schaden ein Virus anrichten kann, sieht man wieder am aktuellen Fall des Kryptotrojaners „WannaCry“. Über 200.000 Rechner sind momentan vom Cyberangriff betroffen. Zuerst wurde am Freitag bekannt, dass in England zahlreiche Krankenhäuser lahmgelegt wurden. Inzwischen gehören zu den Opfern des Trojaners unter anderem auch der spanische und portugiesische Telekommunikationskonzern Telefonica, das russische Innenministerium, der amerikanische Lieferdienst FedEx und die deutsche Bahn. Der Autohersteller Nissan musste kurzzeitig die Produktion abbrechen und Renault stoppte laut Agenturberichten den Betrieb in einigen Werken in Frankreich.

WanaCry

Der Schädling „WannaCry“ wurde ursprünglich durch E-Mails verbreitet und springt von einem infizierten Rechner auf andere Systeme desselben Netzwerks über. Wenn der Nutzer nicht bis zum 19. Mai eine Zahlung veranlasst, sollen alle Daten von den Computern gelöscht werden. Die Zahlung soll in Form von Bitcoins stattfinden. Bislang wurden ca. 30.000 Euro gezahlt.

Wie kann man dem Datenverlust vorbeugen?

Von „WannaCry“ sind Computer mit älteren Windows-Versionen, für die es keine Sicherheitsupdates mehr gibt, betroffen.  Dazu gehören insbesondere Windows XP und Windows Server 2003. Windows-10-Installationen sind bisher nicht von WannaCry betroffen. Eine Infizierung hätte sich also durch ein Update des Betriebssystems ganz einfach verhindern lassen können. In der Praxis ist es aber häufig so, dass viele Firmen sich aus Zeitmangel nicht ausreichend um die Sicherheit der Technik kümmern können. Der aktuelle Angriff sei „ein erneuter Weckruf für Unternehmen, IT-Sicherheit endlich ernst zu nehmen und nachhaltige Schutzmaßnahmen zu ergreifen„, sagte Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Und hier kommen wir ins Spiel. Um Datenverlust vorzubeugen, kümmern wir von der SYSCON uns um Ihre IT! Durch unsere umfassende IT-Betreuung sind Sie mit uns immer auf der sicheren Seite. Wir warnen Sie rechtzeitig, wenn ein System veraltet ist und aktualisiert werden muss. Selbstverständlich kümmern wir uns auch um die Umsetzung und regelmäßige Kontrolle. Sprechen Sie uns einfach an!

 

p

Was ist ein Kryptotrojaner?

Ein Kryptotrojaner wird auch als Erpressungstrojaner oder Verschlüsselungstrojaner bezeichnet. Am geläufigsten ist aber der Begriff „Ransomware“. Er setzt sich aus ransom (engl.: Lösegeld) und „ware“ zusammen. Wie der Name schon sagt, verbirgt sich hinter Ransomware ein Software-Code, der auf einem Computer einen Schaden anrichtet und den Zugriff auf Daten verhindert. Der Hacker verlangt dann ein „Lösegeld“ um den Virus wieder zu entfernen. Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie) rät dringend von jeder Zahlung eines Lösegeldes ab! Ein Kryptotrojaner lässt sich meistens nur sehr schwer wieder entfernen. Häufig muss das Betriebssystem neu installiert werden und alle Daten sind vom PC gelöscht.