Nun macht auch die Telekom Ernst: Bis 2018 sollen alle bisherigen Telefonzugänge wie ISDN oder Analog-Anschlüsse auf VoIP („Voice over Internet Protocol“) umgestellt werden. Wer das nicht möchte, dem wird der Vertrag gekündigt.
Bisher liefen Internet und Telefon sowie alle dazugehörigen Komponenten über zwei Leitungen bzw. zwei Netzwerkinfrastrukturen. Zum Einen die leitungsvermittelnden Telefonnetze wie ISDN- und Analoganschlüsse (zusammen PSTN) und zum Anderen DSL als paketorientiertes IP-Netzwerk.
Da sich auch Telefongespräche im IP-Netz übertragen lassen (Voice-over-IP), kann sich der Netzbetreiber den kostspieligen Parallelbetrieb sparen. Die gesamte Kommunikation wird einfach über das IP-Netz abgewickelt. Und genau diese All-IP Migration erleben wir gerade mit!
Die Telekom beispielsweise stellt seit 2014 das deutsche Festnetz bereits in 54 deutschen Städten auf die Internet-Telefonie um. Bisher telefonieren schon 3,5 Millionen ihrer Kunden, zum Teil sogar ohne ihr Wissen, mit der Technologie der IP Telefonie. Jede Woche kommen 60.000 weitere hinzu. Nach Firmenangaben sollen bis 2018 alle Anschlüsse über VoIP laufen.
Auch Vodafone, 1&1, o2 und weitere bieten schon seit Jahren fast nur noch IP-Anschlüsse an. Der Experte für Telekommunikation Daniel Behrens von der Zeitschrift „PC Welt“ schätzt den Anteil an analogen Anschlüssen auf minimal. Bei Kabelanbietern, die neben Fernsehen auch Telefonie im Programm haben, läuft diese schon längst digital. Auch Firmen, welche ihre Netzwerkinfrastrukur einem Cloud Anbieter oder IT-Systemhaus wie z.B. uns, der SYSCON GmbH Systeme plus Consulting überlassen, telefonieren bereits digital. Analoge Alternativen zur IP Telefonie gibt es also eigentlich keine mehr.

Gründe: Die Telekom begründet die Umstellung damit, dass für die alte Technik viele Ersatzteile nicht mehr produziert werden und so langfristig hohe Qualität nicht sicherzustellen sei. Finanzielle Faktoren spielen aber vermutlich ebenso eine Rolle: Die Verwaltung eines einzelnen Netzes spart Kosten, zumal bei der IP-Technik viel mehr zentral gesteuert werden kann.
Das Festnetz in seiner bisherigen Form wird in Deutschland also bald Geschichte sein und dafür kündigen die Anbieter mitunter auch Verträge. Nach deren Angaben ist es aufgrund der All-IP-Umstellung nötig, teilweise sofort einen neuen Vertrag abzuschließen, andernfalls droht die Kündigung. Beschwerden vieler Nutzer zufolge gibt es den neuen Vertrag lediglich mit einer Laufzeit von 24 Monaten und auch zugesicherte Angaben zur Bandbreite würden häufig nicht stimmen. Trotzdem ist die All-IP Migration und die eventuell damit einhergehende Kündigung eine gute Gelegenheit, den Markt zu sondieren und einen neuen Anbieter zu wählen.
Wie werden Kunden über die Kündigung informiert?
Vier Monate vor Vertragsablauf werden betroffene Kunden schriftlich über den Sachverhalt informiert. Ein Unternehmenssprecher der Telekom betont, dass daraufhin die fristgerechte Kündigung folgt. Der Kunde wird gebeten, die Telekom wegen eines neuen Vertrages zu kontaktieren. Schließt der Kunde diesen nicht ab oder meldet sich nicht, versucht es die Telekom noch zweimal, ehe die Leitung bei Vertragsende abschaltet wird. Dieses Vorgehen ist legitim.
Menschen, die ausschließlich einen analogen Telefonanschluss nutzen, betrifft die Umstellung nicht. Das Gleiche gilt für ISDN-Anschlüsse, die nur Telefon nutzen. Diese Kunden werden über die technische Umstellung im Hintergrund informiert.
Wie viel werden die neuen VoIP-Verträge kosten?
„Die neuen Tarife sind meist nicht viel teurer als die vorherigen„, sagt Katja Henschler von der Verbraucherzentrale Sachsen. Betroffene sollten jedoch, ehe sie einen neuen Vertrag abschließen, verschiedene Anbieter vergleichen. So lässt sich unter Umständen viel Geld sparen.
Wie können Kunden demnach Nutzen aus der Kündigung ziehen?
Die All-IP Migration nutzen viele als eine gute Möglichkeit um den Anbieter zu wechseln und unter den Providern zu vergleichen. Dadurch werden nicht nur Privatleute, sondern auch immer mehr Firmen dazu bewegt Ihre Firmennetzwerke oder auch die komplette Versorgung Ihrer IT-, EDV- und TK-Infrastruktur an externe Cloud-Anbieter beziehungsweise IT-Systemhäuser zu übergeben. Ein IT-Systemhaus ist ein Unternehmen, das nicht nur Softwareprodukte (Softwarehaus) oder Hardware anbietet, sondern Softwaresysteme zusammen mit der erforderlichen Hardware, also betriebsfertige IT-Komplettlösungen. Somit wird eine sichere und zuverlässige Netzwerkinfrastruktur gewährleistet, ohne sich selbst darum kümmern zu müssen, so wie es bei den klassischen Anbietern der Fall ist. Alles läuft problemlos über das IT-Systemhaus. Mit gutem Beispiel und einem rund umsorgenden Komplettpaket für Firmen geht die SYSCON GmbH Systeme plus Consulting voran.
Die „Voice over Internet Protocol“- Qualität
Noch vor wenigen Jahren häuften sich die Beschwerden über abgehakte Verbindungen oder andere Qualitätseinbußen. In den vergangenen Jahren überzeugten allerdings die Provider, insbesondere kleine Unternehmen sowie IT-Systemhäuser, dass mobiles Telefonieren über das Internet bzw. über die Cloud nicht mehr zu Lasten der Qualität gehe. Nach der All-IP Migration wird dieser Ruf dann wohl endgültig Geschichte sein. Im Zuge des stetigen Ausbaus der Bandbreiten stehen mittlerweile eine Vielzahl an Cloud-Angeboten zur Verfügung mit denen jeder Bedarf abgedeckt werden kann.
Bei VoIP sorgt ein Protokoll dafür, neben der Sprache auch Steuerinformationen für den Verbindungsauf- und -abbau, Faxe und vieles mehr zu übertragen. Es ist sehr komplex was hinter dem Router eines Voice over IP-Anschlusses passiert. Privatnutzer und Firmen, die vom Anbieter gut umsorgt sind, merken in der Regel nicht, über welche Technologie sie kommunizieren. Doch die Internet-Telefonie bietet weitaus mehr bemerkenswerte Features als ein normaler ISDN-Anschluss. Endgeräte wie Notebooks, Telefone und vieles anderes hängen direkt am Firmennetzwerk welches über das Internet mit der Cloud-TK-Anlage verbunden ist. Immer mehr Mittelständler macht diese Telekommunikationslösung hellhörig.
Worauf während der All-IP Migration zu achten ist?
Der Kauf eines eigenen Routers kann unter Anderem Ärger machen. Die VoIP-Zugangsdaten zu bekommen stellt sich bei manchen Anbietern als schwierig oder sogar unmöglich heraus.
Diese sind allerdings nötig, um den gekauften Router für den VoIP-Anschluss des Anbieters konfigurieren zu können. Ansonsten bleibt das Telefon stumm.
Mit einem kompatiblen Router sollte man also am Tag der Umstellung des eigenen Anschlusses bestenfalls nochmal alle Geräte auf Tauglichkeit geprüft und gegebenenfalls neue Hardware angeschafft haben. Daraufhin müssen die Geräte neu verkabelt werden, indem sie von der Telefondose getrennt werden, um den Router dann erneut mit dem Anschluss zu verbinden. Danach verbindet man sein Telefon wieder mit dem Router und richtet im Browser den Internet- sowie Telefonzugang ein. Bis man allerdings nach allen Einstellungen selbst angerufen werden kann, kann es noch einige Stunden dauern und möglicherweise stehen noch weitere Konfigurierungseinstellungen an.
All dem kann man nur entgehen, indem man einen Vertrag mit einem Allround-Provider macht, der alle Systemkomponenten leitet, die Telefonanlage und alle Komponenten einrichtet und teilweise oder auch die komplette IT-Infrastruktur übernimmt. Telefonanlagen aus der Cloud stellen diesbezüglich eine innovative Telekommunikationslösung dar. Sie bieten für wenig Geld und ohne Wartungsaufwand eine TK-Anlage mit umfassenden Funktionen an und das ganze meist ohne jeglichen Eigenaufwand.
Doch ist so eine Cloud-Telefonanlage von „kleineren“ Providern oder Systemhäusern überhaupt etwas für Sie oder Ihre Firma?
Vor und -Nachteile der Telefonanlage aus der Cloud
Es gibt nur ein paar überschaubare Nachteile bei Cloud-Telefonanlagen und der IP Telefonie, die erwähnenswert sind.
Nachteile der Cloud Telefonie:
· Stromausfall
Für Voice over IP wird eine aktive Internetverbindung benötigt. Im Fall eines kompletten Stromausfalls, ist die IP Telefonie erstmal nicht möglich. Die Telefonanlage im Rechenzentrum des Anbieters ist allerdings nicht betroffen. Weiterleitungen zum Beispiel auf eine Handynummer oder Telefonieren über die Mobilfunkverbindung, funktionieren weiterhin. Auch durch den Einsatz einer Unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) die manche Provider anbieten, ist das Risiko des Komplettausfalls zu minimieren.
· Sonderdienste
Wenn Sonderdienste, wie beispielsweise EC-Cash-Zahlung oder eine Gegensprechanlage, noch auf veralteter ISDN-Basis laufen, so müssen auch diese migriert werden. Mittlerweile bieten Cloud-Anbieter, insbesondere IT-Systemhäuser, viele einfache Lösungen für die All-IP-Migration von Sonderdiensten. Bei der Planung sollte diese Umstellung aber nicht vergessen werden.
· Mögliches Bandbreitenproblem
Um eine Cloud-Telefonanlage oder auch nur Voice over IP zu nutzen, wird eine entsprechende Bandbreite benötigt: pro Gespräch etwa 100 kBit/s im Up- und Dowstream, VDSL ist aber nicht unbedingt nötig. Als Privatnutzer ist das kaum ein Problem. Bei mehreren Mitarbeiten sind die Kapazitäten meist begrenzt. Ist man allerdings von einem guten Cloud Anbieter für Mittelständler umsorgt, verfällt auch diese Sorge.
Vorteile einer Cloud Telefonanlage:
„Voice over IP ist mittlerweile ausgereift und bietet ausschließlich Vorteile gegenüber klassischer Telefonie. Einige unserer Kunden hatten zunächst geringe Bedenken, doch schon nach wenigen Wochen der technischen Entlastung wollen die allermeisten nicht mehr auf die vielen Vorteile dieser Technologie verzichten“, erklärt der Geschäftsführer Sören Korf des Voice over IP- und Cloud-Anbieters SYSCON GmbH Systeme plus Consulting.
· Schnelleres Internet
Analoge Telefon-Anschlüsse belegen bald keinen so großen Teil der Bandbreite des Kabels mehr. Die Folge ist: schnelleres Internet. Mehr Daten können transportiert werden, die Netzgeschwindigkeit nimmt zu. Wenn beide Gesprächspartner sogar für „HD Voice“ ausgerüstet sind, nimmt auch die Sprachqualität erheblich zu.
· Vereinfachtes Komplettpaket
Firmen und Privatkunden haben sehr unterschiedliche Ansprüche. Unternehmen brauchen Rufnummernblöcke, viele parallel nutzbare Leitungen sowie IT-Komponenten und einfach zu administrierende Anschlüsse. Voice over IP bietet all das sehr unkompliziert und kostengünstig. Telefonleitung und Netzwerk verbinden und ergänzen einander und vereinfachen so die Netzwerkinfrastruktur stark. Der Anschluss lässt sich zudem unabhängig vom Standort betreiben.
· Gebündelte Qualität
Klein- und mittelständische Unternehmen wachsen oft sehr schnell und brauchen daher entsprechend flexible IT. VoIP bietet dafür eine sehr hohe Skalierbarkeit. Das Routing wird erleichtert, indem viele Sprachkanäle in nur einem virtuellen Anschluss gebündelt werden. Gespräche und Endgeräte lassen sich unkompliziert über den Anbieter verwalten. Besonders flexibel sind Telekommunikationslösungen, die nur ein Headset sowie eine Rufnummer benötigen und bei denen das Routing in der Telefonanlage im Rechenzentrum abläuft.
· Kostenersparnis
Telefonieren ist nicht nur mit einem IP-Telefon möglich, auch über den Computer oder mit dem Smartphone, zum Beispiel über eine App. Da Internet und Router meistens schon in Firmen vorhanden sind, wird nicht mehr für die Nutzung benötigt. So eröffnet sich mit einer Telefonanlage aus der Cloud ein enormes Kosteneinsparpotenzial und es entstehen so gut wie keine Anschaffungskosten.
· Flexibilität:
Mit einer Cloud-Telefonanlage ist man jederzeit erreichbar! Mit wenigen Klicks lässt sich festlegen, wo Anrufe hingeleitet werden: auf ein Telefon, ein Smartphone, auf die Mailbox oder andere Endgeräte. So entgehen keine Anrufe. Sämtliche Einstellungen lassen sich unkompliziert ändern – auch unterwegs. Meist spiegelt sich die Flexiilität von IP Telefonie schon im Vertrag wieder.
· Sicherheit
Wird die Telefonanlage aus Rechenzentren bereitgestellt, sind diese mit hoher Wahrscheinlichkeit ausfallsicher und werden dauerhaft geschützt und gewartet und zudem ständig mit Sicherheitsupdates versorgt. Dies ermöglicht ein Allround-Paket, bei dem sich jeder Mitarbeiter IT technisch einfach zurücklehnen kann.
· Funktionsvielfalt
Eine Cloud-Telefonanlage lässt eine Menge Funktionen erwarten, die mit alten Telefonanlagen oder auch mit herkömmlichen Telefonanschlüssen gar nicht darstellbar sind. Und der Funktionsumfang wird ständig mittels Funktionsupdates erweitert.
Was ein IT-Systemhaus wie wir also für Sie tun kann?
IT-Systemhäuser wie die SYSCON GmbH Systeme plus Consulting können Ihnen im Grunde die komplette Netzwerktechnik abnehmen. Sie planen neue Telekommunikationslösungen, überprüfen alle Netzwerke und passen sie ggfs. an. Da bei der IP Telefonie die visuellen Aspekte nicht fehlen dürfen, zählt nicht nur das gesprochene Wort, sondern natürlich auch die Qualität. Gesprächsabbrüche oder Störgeräusche lassen Ihr Unternehmen unprofessionell erscheinen. Mit einer von SYSCON geplanten, installierten und umsorgten Basis können Sie dies vermeiden! Wie etwa mit einer virtuellen Telefonanlage, die jederzeit an Ihre Bedürfnisse angepasst werden kann. Hierbei können Sie sich getrost zurücklehnen und das Telefonsystem wird in SYSCON’s Rechenzentren betrieben.
Zudem integriert SYSCON das neue All-IP Telekommunikationssystem auch in alle restlichen Unternehmensabläufe. Die Anbindung an das CRM oder Warenwirtschaftssystem gibt während der IP Telefonie Zugriff auf relevante Daten. Sie können sich zum Einen schon vor dem Abnehmen des Hörers auf das Gespräch vorbereiten und zum Anderen können Sie auch einen Überblick über die Verfügbarkeit von Mitarbeitern gewinnen – auch standortübergreifend –. Professionelle Kundenmanagement-Systeme sorgen für eine optimale Erreichbarkeit. Die SYSCON GmbH betreut Sie gerne bei allen IT-relevanten Themen und dem Aufbau einer optimalen Netzwerkinfrastruktur!